Die Besinnung auf uns selbst führt uns zu unserem Ursprung als Kind Gottes, die uns durch seine Liebe in Freiheit erschaffen hat. Diese Erkenntnis finden wir in uns. Besinne sich also jeder auf sich selbst. Unsere Seele ruft uns stets, nach innen zu schauen. Doch wir haben uns alle im Außen verloren und glauben, dort das Leben zu finden. Das wahre Leben liegt in unserem Inneren. Darauf sollten wir uns ausrichten. Daher sollten wir uns immer mehr vom Äußeren lösen und nach innen kehren. Hier erkennen wir, ob wir auf dem richtigen Weg sind und Ziel sind. Dort im Inneren finden wir uns selbst, den göttlichen Kern in uns, der uns ausmacht. Die Welt im Außen lenkt uns davon ab, um nicht dahin finden zu können. Doch in uns liegt der wahre Schatz. Daher sollten wir uns Zeit nehmen, in die Stille zu kommen, um zu uns zu finden.
Unser wahrer Ursprung liegt bei Gott, unserem einzigenVater im Himmel. Er hat uns alle aus reiner Liebe erschaffen, da er reine Liebe ist.Wer sich also finden will, muß zu diesem Ursprung zurück kehren.Uns selbst können wir nur dann näher kommen, wenn wir die bedingungslose Liebe leben. Daher sehnen sich auch die meisten Menschen danach, wahrlich geliebt zu werden und verstehen nicht, warum. Denn zuerst wurden wir aus Liebe erschaffen und ohne diese wären wir nicht. Es ist wie eine Quelle, die einen See mit Wasser speist. Dieser See kann ohne diese Quelle selbst keinWasser erzeugen und muß somit von dieser ernährt werden. Besinne Dich also darauf, wo Dein wahrer Ursprung ist.
Wenn ein Mensch nicht selbstlos liebt, dann liebt er den Mangel. Dies bewirkt, daß er sich außerhalb der Liebe und des Reiches unseresVaters befindet. Fängt er an, selbstlos zu lieben, kommt er Schritt für Schritt dem Reich unseresVaters immer näher und empfängt so von dort immer mehr. Das erklärt, warum manche Menschen Engel und andere lichte Gestalten wahrnehmen können, da sie dem Licht Gottes näher sind. Alles lebt durch den Austausch der selbstlosen Liebe. So auch der reine Himmel mit den Menschen, welche die göttlichen Gebote der reinen Liebe leben. Je mehr wir dies also tun, desto mehr sind wir mit dem Himmel und unseren dortigen Geschwistern verbunden.
Jesus Christus und Maria lebten uns diese vollkommene Liebe als Menschen auf Erden vor und stiegen somit direkt in den Himmel zumVater auf. Die freudige Botschaft lautet daher, daß dies für jeden von uns möglich ist. Die traurige Botschaft verkündet, daß es die Wenigsten wagen oder nicht wissen.
Wer anfängt, selbstlos zu lieben, bekommt den Zugang in das Reich Gottes. Er erkennt immer mehr, weiß immer mehr und richtet sich zunehmend nach den Geboten Gottes. Das erklärt, warum die Heiligen so vieles erkannt hatten, was für Menschen unverständlich ist. Jene sind in ihrem eigenem Rad der Wiedergeburt solange gefangen, bis sie sich durch die selbstlose Liebe daraus allmählich befreien. Dann erst treten sie Schritt für Schritt in das ewige Leben ein. Denn nur mit allem Ungöttlichem lebt man in seiner eigenen Gefangenschaft. Je mehr ein jeder also selbstlos liebt, desto mehr kann er bereits hier auf Erden den Himmel erfahren.
Nur mit der Kraft der selbstlosen Liebe befreien wir uns aus der Gefangenschaft der Verstrickungen dieserWelt, deren Herrscher Satan der Herr der Sinne ist. Er will nicht, daß wir unseren wahren Ursprung erkennen, und wissen wie wir uns daraus befreien können. Denn mit jeder unguten Tat lebt er von uns und durch uns. Er ist das Böse und kann nur das Böse weitergeben. So verführt er uns immer wieder in die Welt der sinnlichen Genüsse, da er uns damit gefangen halten kann. Je mehr wir also dem Menschlichen folgen, desto mehr folgen wir ihm, der die irdischen Ketten um uns legt, ohne, dass wir dies bemerken. Denn er ist der Herrscher der Lüge und Täuschung. Er verführt uns, an die Lüge zu glauben und diese als Wahrheit zu sehen. Da, wo wir keine Klarheit haben, ist er amWirken. Denn alles Unklare kommt von ihm.
Beobachte Dich ganz genau, wo Deine Sinne hingehen.Worauf Du schaust, das nimmst Du auf, wie wenn Du es essen würdest. Achte auf Deine Ohren, denn sinnlose menschliche Gespräche betäuben und beschmutzen sie.Wir achten fasst nicht mehr auf die Gerüche. So parfümieren sich viele Frauen ein und verstehen nicht, dass sie damit ihren natürlichen Geruch verbergen und der richtige Partner sie so schwerlich finden kann. Denn künstliche Düfte verführen Dich zu dem, wofür sie geschaffen wurden.
Sei wachsam beim Essen.Was schmeckt Dir, warum? Deine Geschmackszellen passen sich dem an, was Du isst und somit zu Dir nimmst. Die menschlich hergestellte Nahrung verändert diese so, dass Du die göttliche natürliche Nahrung als nicht genießbar empfindest.
Deine Hautzellen sind die Kontaktarme zur Außenwelt. Erspüre daher, welche Berührung Dir gut tut und welche nicht und lass Dich nicht einfach von jeden umarmen, wenn Du es nicht willst. Bei der Umarmung kannst Du Dinge vom anderen übernehmen, wenn Du nicht achtsam bist. Liebst Du ihn selbstlos, bist Du geschützt, ansonsten nicht.
In dieser gnadenreichen Zeit hilft uns Gott ganz besonders, zu uns zu finden.Von ihm werden wir wie kleine Kinder geführt, damit wir aus dem Dschungel der Versuchungen herausfinden, die uns diese Welt anbietet.
Denke so wenig wie möglich; Lass nur gute Gedanken zu, da sie aufbauen; Denke über Vergangenes nur nach, um zu erkennen und zu lernen; Sinne über die Zukunft nur nach, um Deine Erkenntnisse für gute Entscheidungen zu nutzen.
Wer selbstlos ohne Erwartung handelt, lebt im wahrem Sein. Erschaffe nur Gutes. Ein guter Acker wird gute Frucht bringen. Ein schlechter Acker kann keine gute Frucht erzeugen. Dann können andere dies empfangen. So verwandelt sich die Spirale des Bösen allmählich ins Gute.
Welche Ziele verfolge ich? Sind sie gut? Wohin bringen sie mich? Werde ich innerlich immer schöner, edler, sanfter, liebevoller und friedlicher? Wohin führt meinWeg? Wie ist mein Umgang mit dem Nächsten, der Welt, der Herkunft? Lasse ich den geistigen Weg zu, den Weg zu Gott? Darf er in meinem Leben Anteil haben?
Da sich in unendlichen Zeitdimensionen die Menschen immer mehr von den Geboten Gottes getrennt hatten, entfernten sie sich zwangsweise immer mehr von der Liebe. So verloren sie sich in ihrer Eigenliebe und verstrickten sich immer mehr darin. Parallel hierzu fing damit aber auch immer mehr ihre Sehnsucht an, die Liebe wieder finden zu wollen. Daher sind so viele Menschen bereit, alles dafür zu tun, geliebt zu werden. Da sie das selbstlose Lieben verlernt haben, leben sie ein Leben einer Liebe, die genau das Gegenteil von dem bewirkt, was die ursprüngliche reine Liebe bewirkt hat. Diese trägt die Erfüllung, die Fülle in sich.
Wer zur Liebe zurückkehrt, wird zu seinem Ursprung zurückfinden. Denn, wenn jemand seine ganze Aufmerksamkeit auf die Liebe richtet, wird er von ihr wieder empfangen. Es gibt das Gesetz von Saat und Ernte. Säest Du Deinen Acker mit göttlicher Ausrichtung, wirst du von ihm Göttliches empfangen. Gott gab seinen Kindern die zehn Gebote, damit sie für immer vor dem Unguten beschützt seien. Wer diese Gebote also achtet und einhält, ist im göttlichen Schutz und so mit jeder Handlung in seinem eigenem Ursprung. Niemand muss also ernsthaft herausfinden, wer er ist. Er muss nur den Geboten Gottes immer mehr gehorchen und diese Schritt für Schritt im Alltäglichem umsetzen. Eigentlich ist dies ganz einfach. Denn die einzige Botschaft lautet: „Liebe Gott mit Deinem ganzem Herzen, mit ganzer Seele und ganzem Bewusstsein, mit allem, was du bist und hast.“ Je mehr Du dies tust, desto mehr wirst Du Gott und deine Nächsten lieben. Denn die Liebe Gottes wird auf Dich zurückfließen. Und so wird sie immer mehr ein Teil von Dir, das Du mit Deinem Nächsten wiederum teilen kannst.
“Mit jedem negativen Gedanken nährst Du das Negative und es wächst durch Dich. Mit jedem guten Gedanken nährst Du das Positive und dies wächst durch Dich. “
Je mehr Du das Negative verneinst, umso mehr befreist Du Dich automatisch aus der Gefangenschaft der Lügen.
“Glaube also an das Gute. Selbst, wenn Du es nicht erkennen kannst. Denn das ist der erste Schritt aus der Gefangenschaft des Bösen. “
“Folge nur dem Guten und Du wirst von ihm in Schutz genommen werden.”