Das Weihnachtsfest unter den Menschen

In der Welt der Menschen wurde das Weihnachtsfest im Laufe der Zeit immer mehr verdreht. So glauben viele Kinder an den Weihnachtsmann, der mit dem Schlitten  kommt, um sie zu beschenken. Die  Bescherung macht einen großen Teil des Festes aus. Ein jeder beschenkt den anderen meist mit weltlichen Gütern. Es gibt ein ausgiebiges Essen. Manchmal wird noch in die Kirche gegangen, um sich dort noch ein paar weihnachtliche Gefühle zu erhaschen und in Weihnachtsstimmung zu kommen, da man sie in sich nicht mehr spüren kann. Dies ist weit entfernt von dem eigentlichen Anlass an Heilig Abend. Denn an diesem Abend geht es um das Geschenk der Liebe, an die wir uns wieder erinnern sollen, dahin zurückkehren und sie an erste Stelle setzen sollen. Wir sollen uns an das Geburtstagskind Christus erinnern. Denn er wird an Heilig Abend geboren, um alle an ihre Kindschaft  Gottes zu erinnern. Er legt Wert auf  Geschenke, die in die Ewigkeit gereichen.

DasWeihnachtsfest unter den Menschen

Wir können Christus am meisten Freude bereiten, wenn wir ihm zur Krippe hin     folgen, um dort zunächst seine Gaben in der Krippe anzunehmen. Diese bringt er uns, um sie dann in dieWelt unter den Menschen zu verteilen. Dies sind die wahren Geschenke. Sie sind nicht unbedingt  für das menschliche Auge sichtbar. Und dennoch wirken sie weit stärker, als die vielen sichtbaren Geschenke, die nur kurzfristig eine Freude entlocken und dann für immer wieder verfliegen.

So sollte sich ein jeder vorWeihnachten prüfen, ob das, was er jedes Jahr von Neuem wieder traditionell vorbereitet, mit dem ursprünglichem Fest vereinbar ist. Haben seineVorbereitungen überhaupt noch einen wahren Inhalt der Liebe? Denn ansonsten ist das ganze Fest inhaltslos und somit für alle Beteiligten freudlos und nutzlos. Und das ist es, was in den vergangenen Jahren die Menschen immer verstärkter spüren konnten, dassWeihnachten immer mehr zu einem Konsumfest wurde, das der Liebe keinen Einlass mehr  gewährte. Sie spürten, alles war freudlos und ohne Inhalt und daher gingen sie enttäuscht und mit unerfülltem Herzen in sich voneinander weg.

Warum? Sie haben den Inhalt, das Eigentliche, wasWeihnachten ausmacht, vergessen, um was es dabei wirklich geht. Es geht nur darum, die Liebe weiter zu reichen und dies kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen. Das muss nicht immer ein materielles Geschenk sein. Die meisten Menschen feiern dasWeihnachtsfest nach gewissen Traditionen. Diese sind es, die sie jedes Jahr wieder dazu hinführen, das Fest auf eine bestimmte Art und Weise zu  feiern. Es beginnt mit dem Adventskranz, dann werden Plätzchen gebacken, Geschenke gekauft und letztlich das Haus mit weihnachtlichen Motiven geschmückt. Alles wird einseitig im Außen vorbereitet.

Traditionen sind grundsätzlich nicht schlecht, da Gott ebenso ein Gott der Erhaltung ist. Nur kommt es darauf an, wie man diese Traditionen lebt.Wer sie nur umsetzt, weil es jedes Jahr so traditionell ansteht, wird anWeihnachten vorbei leben und immer mehr in sich erkalten und das eigentlicheWeihnachten verpassen. DennWeihnachten beginnt im Herzen eines jeden Menschen und verwirklicht sich dann im Außen im Gegenüber.

Wer also nichts in seinem Herzen trägt, wird auch nach Außen nichts bringen      können. Daher ist dieVorbereitungszeit Advent so wichtig, um die Menschen auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Denn an Heilig Abend erwartet das Christuskind eines jeden Menschen an seiner Krippe, damit dieser Christus ihm Geschenke überreichen kann und das Kind ihm im Gegenzug huldigt und dankt. Dankt letztlich dafür, da er in die Welt gekommen ist, um uns Kinder Gottes alle zu retten. 

Liste von Traditionen

Erstelle eine Liste von Traditionen, die Du an Weihnachten umsetzt. Frag Dich, warum Du dies machst. Was ist Deine Absicht und ist es sinnvoll, wenn Du sie  pflegst. Überlege, was Du Sinnvolles tun kannst. Denn für alles, was Du tust, bist Du verantwortlich, da alles Kettenreaktionen auslöst.

Prüfe Dich selbst anWeihnachten

Da wir alle ein Herz haben, ist unser Wesen darauf ausgerichtet, das zu fühlen, was für den Verstand nicht fühlbar, erklärbar und verstehbar ist. Alles, was wir also am Weihnachtsfest fühlen, was in uns selbst passiert, will uns verhelfen, uns näher kennen zu lernen, was in uns geheilt werden will. Die Beteiligten an Weihnachten können und hierzu eine große Hilfe sein. 

Erlebe Weihnachten bewusst

Je mehr Du ein stiller Beobachter in allem bist, desto mehr kannst Du wahrnehmen.Versuche den Moment im Jetzt zu leben und sei weder in der Vergangenheit in Erinnerungen noch in der Zukunft. Bleibe stets in der Gegenwart und Du wirst Weihnachten viel intensiver leben können. 

Zusammenfassung, vom Weihnachtsfest unter den Menschen

Eine sehr verbreitete Tradition ist es, in die Stube einen Nadelbaum, extra hierfür angepflanzt und gefällt, aufzustellen. Er wird mit aller Möglichem behängt, früher waren es noch Süßigkeiten, die die Kinder dann irgendwann abreißen durften.  Menschen des Herzens sind sich jedoch bewusst, daß alles Natürliche lebendig ist. Der Nadelbaum empfindet also etwas dabei, wenn er gefällt wird und in das Zimmer einfach aufgestellt wird. Wenn man an seinen Nadeln reißt, oder die Zweige umknickt. Wer die Gnade hat, Pflanzen fühlen zu können, nimmt dies wahr.

Daher empfehle ich allen Menschen, unbedingt das Märchen “der Tannenbaum” von Andersen zu lesen. Denn, was als Märchen abgetan wird, d.h. nicht Wirklichkeit sein soll, dies entspricht tatsächlich nicht den Tatsachen. Es verdeutlicht nur, wie sehr die meisten Menschen sich von ihrem eigenen Ursprung entfernt haben und in Wahrheit die Natur nicht mehr als ein Teil von ihnen wahrnehmen können.

Jeder sollte sich also in seinem Herzen fragen, wo Traditionen genau hinführen. Denn unzählige Tannenbäume   werden jedes Jahr wegen dem Fest getötet, weil die Menschen sich an ihm befriedigen wollen. Irgendwann muß sich ein jeder dafür rechtfertigen. So gibt es zum Beispiel immer wieder Menschen, die von einem Baum erschlagen werden. Die Frage ist nur, warum passiert ihm das und einem anderen nicht?     

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Weisheiten zum Nachdenken

“Wahre Geschenke aus dem Herzen erfreuen einen immer und immer wieder ewiglich.”

“Tiere empfinden Schmerz, da sie mit uns letztlich verwandt sind. Wer daher das Fleischessen immer mehr meidet, wird sich selbst dadurch einen Schritt immer näher kommen. Denn im Reich Gottes wird niemand getötet, auch keine Tiere gegessen. Denn dort lebt alles ewiglich. Kinder können dies noch mehr erspüren.”

“Gott hat nur eine goldene Bilanz ausVermögen. Schulden kennt er nicht. So ist er der größte Vermögensverwalter aller Zeiten. Daher sollten wir alle nach und nach seinem Beispiel folgen.”  

“Der Stärkere muss immer den Schwächeren tragen. Manchmal trägt der eine den anderen und der andere den einen, da beide in unterschiedlichen Themen unterschiedlich schwach und stark sein können. So gleichen sie sich aus.” 

“Bei Gott ist alles im Fluss und fließt daher. So gibt es bei ihm kein Festhalten. Daher kann er geben. Denjenigen, die ihm nachfolgen oder es zu mindestens versuchen, gibt er ganz besonders. Dies sind seine Gnaden und Gaben.”  

“An Weihnachten gilt es darum, keine Schulden zu machen, weder materiell noch geistig, sondern Schulden abzubauen in Form vonVergebung oder Wiedergutmachung. Beides sind Geschenke.”