Gott ist der barmherzigste Vater aller Zeiten. Er hat als Ursprung von allem Sein alle Menschen auf Erden ursprünglich vor sehr langer Zeit aus reiner Liebe als seine Kinder erschaffen.
Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewußt oder wissen dies nicht und erkennen ihn somit nicht als ihren Vater an.
Er liebt all seine Kinder seit Beginn der Erschaffung unverändert aus voller Barmherzigkeit weiter.
Gott unser Vater ist derjenige, der seit Urbeginn am meisten von den Menschen abgelehnt und gemieden wird. Es wird Unwahres über ihn behauptet, obwohl er in Wahrheit derjenige ist, der uns am meisten liebt. Er sehnt sich so sehr danach, dass ein jedes seiner Kinder wieder zu ihm zurückfindet. Dafür ist er bereit seit Anbeginn der Zeit, alles auf sich zu nehmen: jeden Schmerz und jede Demütigung seitens seiner Kinder. Sie beachten ihn weder wahrlich , noch schätzen sie ihn wert.
Sie sind sich keinesfalls bewusst, dass alles, was sie täglich aufs Neue für ihren Leib und ihre Seele bekommen, allein nur seiner Liebe zu verdanken haben.
Unser himmlischerVater hat von Beginn allem Seins, alles, was existiert und lebt, aus reiner Liebe erschaffen, da er selbst nur Liebe ist. Nur das, was aus reiner Liebe erschaffen wurde, existiert ewiglich in der Unendlichkeit. Alles, was somit nicht aus reiner Liebe erschaffen ist, unterliegt dem Gesetz der Vergänglichkeit. Somit kommt alles Gute von Gott. Alles Ungute kommt vom Menschen.
Gott erschuf vor Ewigkeit das All, die Planeten, Sterne, die Sonne und den Mond, die Erde, die Vegetation, das Wasser, die Luft und den Menschen. Alles unterliegt letztlich seiner Führung und dient dem Menschen, damit dieser auf der Erde leben kann. So ist er es, der dieVegetation durch seine Liebe mit Hilfe der Sonne, dem Regen, der Luft und dem Erdboden am Leben erhält. Er ist es, der uns die tägliche Nahrung zukommen läßt, wenn die Bäume für uns die Früchte tragen. Und er ist es, der den Himmel regnen und den Schnee auf den Bergen sich niedersenken läßt, damit der Boden für das Frühjahr vorbereitet wird.
Wer sich bewußt wird, woher seine wahre Existenz rührt, daß er unseremVater letztlich alles zu verdanken hat, jede Körperbewegung, den Schlaf, die Nahrung, die Gesundheit, der wird immer mehr erkennen, worin ihn Gott beschenkt. Hat er dies verstanden, dann wird er dankbar und ehrfürchtig seinem Ursprung gegenüber. Je mehr er dies tut, desto mehr lebt er inVerbindung zumVater und um so mehr nimmt er ihn in und an sich wahr und auf. So versteht er den Tag immer mehr als eine Führung und Begleitung und desto größer wird sein Erstaunen, wie sich alles durch die mächtige Hand Gottes fügt. Er erkennt dann wahrlich, daß Gott unserVater der barmherzigsteVater aller Zeiten ist.
Daher sollte sich jeder Mensch erst einmal die Frage stellen, woher er alles wirklich bekommt? Warum empfindet er Liebe, Trauer, Sehnsucht, Hoffnung und was ist es, das ihn jeden Tag aufstehen läßt? Das ist Gott unser barmherzigerVater.
Danach wird er erst erkennen, daß dies etwas Lebendiges ist, das ihm am Leben hält. Es ist nicht die Materie, sondern das Geistige, was ihn letztlich ausmacht. Denn nur das für die Menschen nicht Sichtbare hält ihn am Leben und dient ihm. Gott ist so groß und allmächtig, daß das ganze Universum in seiner großen geistigen Hand liegt, so daß wir ihn mit unseren menschlichen Augen als Person nicht sehen können. Und doch können wir seine Liebe in allem erkennen, wenn wir nur schauen. So zeigt er sich in jeder Schönheit einer Blume, in jeder saftigenWiese, in jedem strahlendem blauem Himmel, Nachts, im Lichtermeer der Sterne, in den Augen der Tiere oder wenn uns ein Mensch ein Lächeln schenkt. Überall da wirkt er, wo das Leben ist. So ist er der barmherzigste Vater aller Zeiten.
Wer Gott kennenlernen will, soll einfach nur die Vielheit des Lebens betrachten. So liebt er die Gemeinschaft, den Humor, die Freude, die Kreativität, die Fülle, die Schönheit, die Einfachheit, die Farbenpracht und die himmlischen Klänge. Er liebt die Familie, sei es bei Menschen oder Tieren und er liebt die Kinder.Wer sich nur einmal bewußt wird, daß unserVater uns alles zurVerfügung stellt und nichts dafür beansprucht, der sollte sich innerlich wahrlich schämen.Und wer verstanden hat, daß alles nur durch die Liebe lebt und von ihm kommt, der wird sich bewußt, wie wenig er dem Schöpfer hierfür die Achtung entgegenbringt. Denn welcherVater will in Wirklichkeit nicht geliebt werden. Auch hierin zeigt sich der barmherzigsteVater aller Zeiten.
Unser Vater hat uns als Schwestern und Brüder erschaffen und er liebt es, wenn ein Mann und eine Frau sich lieben und Nachwuchs bekommen. Er ist wie ein großer Zauberer, dem alles möglich ist und der so groß ist, daß seine Kinder, die so klein sind, ihn nicht fassen können.Wer dies als wahr empfindet, sollte damit beginnen, ihn zu sehen, seine Situation, wie er sich wohl fühlen mag und nicht immer nur an sich selbst denken. Denn welcherVater freut sich nicht, wenn er die Liebe und Zuneigung seiner Kinder bekommt. Genauso sollten wir mit unserem wahrhaftigenVater umgehen.Wir sollten uns mit ihm täglich austauschen und uns ihm anvertrauen. Denn dies wird ihn wahrlich erfreuen.
Betrachtet die Schneeflocken, wie sie sich tanzend vom Himmel auf die Erde niedersetzen.
Seht den Morgentau, wie er von der Sonne bestrahlt wird und sich in Tausenden von Lichtlein offenbart.
Beobachtet die wunderschönen Naturereignisse, den Regenbogen, die Sternschnuppen, die Wasserfälle, das endlose Meer. Wer erkennt darin nicht seine eigene Kleinheit und Gottes Größe?
Schaut euch die Blätter der Laubbäume im Herbst, die Winterlandschaft in der Stille oder die neuen Knospen im Frühling an. Von wem kommt diese Schönheit?
Im Vertrauen zeigt sich die Liebe zum anderen, wo Misstrauen herrscht. In der Treue, wo die Untreue gelebt wird.
Sie kennt das Erbarmen, wo die Unbarmherzigkeit den Raum einnimmt.
Im Mitgefühl zu den Tieren, wo sie unserer Hilfe bedürfen, teilt sie sich mit.
Liebe teilt sich gerne mit denen, die nichts haben.
So geht sie in die Fürsorge zu den Kranken und älteren Menschen.
Je sanfter und geduldiger ein Mensch ist, umso mehr liebt er, weil er im Moment ist.
Nur durch die Liebe ist der Frieden möglich, der mit Stille ins Haus einkehrt.
Wer den Blick von sich selbst nimmt, wird die Not des anderen erkennen.
Die barmherzige Liebe ist immer nur auf das Geben und nicht auf das Nehmen ausgerichtet.
Wer in die Welt mit den vielen Nöten schaut, kann nur mit dem Blick der Barmherzigkeit schauen. Er leidet mit dem Leid mit. Wer dies nicht kann, der lebt nicht, kann es aber lernen.
Werdet barmherzig und ihr werdet friedlich.
Der barmherzigste Vater aller Zeiten versucht immer wieder erneut alles, um uns zu ihm in sein Reich der Liebe und des wahren Seins zurückzuholen. Hierfür ist er zu allem bereit, was hilft. So sendet er immer wieder seine göttlichen Diener, die bereit sind, sich für seine Wahrheit bei seinen Kindern einzusetzen und sogar dazu bereit sind, ihr Leben zu opfern. Und dies nur deshalb, weil seine Kinder sich so weit von ihm entfernt haben, dass sie weder wirklich etwas über ihn wissen, kennen oder ihn wahrnehmen können.
Im Laufe der Geschichte kam er uns immer wieder zur Hilfe und wurde immer wieder abgelehnt, da die Menschen ihr Menschliches, Vergängliches nicht für das Göttliche, Ewigliche eintauschen wollten. Daher brachte ihnen der Prophet Moses die zehn Gebote als Gesetzte des Lebens, damit sie zum Leben finden würden. Stattdessen aber gaben sie sich lieber anderen Gottheiten hin und verehrten diese als ihre wahren Götter.
Da Gott selbst nur Liebe ist, kann er nur Liebe sein und nur Liebe verschenken. Daher ist sein Gesetz für seine Kinder auch nur ein Geschenk aus Liebe. Unser Vater weiß, dass wir uns ohne selbstlose Liebe Schritt für Schritt immer mehr von ihm und dem Leben entfernen. Aus diesem Grund ist er um uns sehr besorgt und bittet uns, seine Gebote der Liebe zu ihm und dem Nächsten einzuhalten. Dies macht er nur aus Liebe zu uns, um uns zu retten und nicht, um uns zu nötigen.
Es ist also ein reines Liebesangebot an uns Kinder. Kann ein jeder hier nicht die große einmalige Barmherzigkeit erkennen? Welcher Vater ist so sehr um uns besorgt? Welcher Freund weiß so genau, was wir benötigen? Wer kommt so oft auf unterschiedliche Art und Weise immer wieder auf uns zu, obwohl wir ihn durch Nichtbeachtung ablehnen? Welcher Mensch ist so geduldig mit uns?
“Er ist ein gebender Gott, der die Sonne über den Gerechten, wie den Ungerechten scheinen läßt und all seine Kinder so versorgt, wie es für sie dienlich ist. Selbst dann, wenn sie ihm keinerlei Beachtung und Liebe schenken.”
“Gott gab uns allen den freienWillen und wird dies niemals rückgängig machen. So können wir uns jeden Tag mit jeder Entscheidung dafür entscheiden, ob wir leben oder immer mehr sterben wollen und uns so immer mehr im Nichts auflösen werden. Denn nur die selbstlose Liebe ist existent und ohne diese Liebe ist nichts und führt ins Nichts.”
“Wenn wir die reine Liebe nicht leben und teilen, entfernen wir uns mit jedem Schritt immer mehr von der Liebe. Gott ist die Liebe und so sterben wir Stück für Stück ohne Liebe. Denn die Liebe ist die Essenz von allem. Nichts ist ohne Liebe und mit Liebe ist alles.”
