Da Gott allwissend und allgegenwärtig ist, war er sich bei der Erstellung seines Planes bewusst, daß für die Durchführung nur jemand in Frage kommt, der dafür die Talente, Gaben und die Stärke besitzt, diese große Aufgabe meistern zu können. Da er jedes seiner Kinder ganz genau kennt, weiß er, wie ein Kind sich entscheiden wird. So bat er seinen erstgeborenen Sohn, der ihm von der Kraft und Stärke am Allernächsten war, diese Aufgabe zu übernehmen. Bevor also Christus diese Aufgabe annahm, wußte Gott bereits, daß dieser ihm absolut gehorsam gegenüber sein würde und seine übergroße Stärke dafür einsetzen wird, um diesen bedeutsamen umfangreichen Auftrag zu erfüllen.
Denn Gott ging es einzig darum, alle Kinder zu retten und in sein wahres himmlisches Königreich zurückzuholen. Da ihm Christus am Ähnlichsten ist, empfindet er genauso wie Gott unser Vater und sagte daher sogleich bereitwillig “ja”. Hätte er diesem Auftrag nicht zugestimmt, wären wir alle schon längst verloren. Er war es, der uns rettete, als er am Ende seines Wirkens auf Erden für alle Kinder Gottes gekreuzigt wurde und am Kreuz starb, um so durch seinen Tod alle Kinder Gottes retten zu können.
Zunächst sah der Gottesplan vor, dass Christus in die Welt der Menschen in einer Familie leben und aufwachsen sollte. Dort sollte er einem weltlichen Beruf nachgehen. Die Besonderheit an ihm ist also, dass er als Kind in einer Familie leben sollte, die in derWelt lebte, aber nicht von dort kam. Denn sowohl seine Mutter Maria als auch seinVater Josef waren absolut rein und somit direkt mit Gott unseremVater verbunden.
Mit der Zeit sollte sich Christus von diesen Eltern lösen und sich Gott immer mehr zu wenden, da der göttliche Auftrag immer aktiver wurde. Maria und Josef sollten ihn immer mehr seinem wahrenVater überlassen. Er sollte Erfahrungen mit Menschen, Tieren, mit andern Kindern, Erwachsenen und mit den Gelehrten machen. Hierzu wurde er durch den Heiligen Geist geführt. Zunächst sollte er also die weltlichen Dinge lernen, um die Menschen in der Welt verstehen zu können, damit er sie später lehren könne.
Im Jugendalter sollte er sich auf Gott immer mehr ausrichten, um von seinem Auftrag geführt zu werden. Hierzu suchte er Synagogen auf, um von Gelehrten zu lernen. Dabei sollte er durch diese in die Gebote Gottes eingeführt werden. Denn Gott macht mit keinem seiner Kinder eine Ausnahme, selbst, wenn sie einen großen Auftrag in dieser Welt zu erfüllen haben. Zuerst kommt das Lernen, dann das Lehren. Daher sollte er auch den jüdischen Traditionen folgen, sofern sie mit dem Gesetz Gottes vereinbar waren.
Maria und Josef dienen uns als absolutesVorbild, die alteWelt hinter sich zu lassen, Gott vollkommen zu vertrauen und ihm in Allem zu folgen, was seinWille ist. Sie zeigen uns, was eine wahre Familie ausmacht. Ein jeder erfüllt seine von Gott gegebene Aufgabe für die Familie und sorgt für die anderen. Maria war so rein im Herzen, dass sie Christus durch den Heiligen Geist empfangen konnte. Sie war von Anfang an stets bereit, Gott und so allen Kindern Gottes zu dienen. Denn der Erlöser kam in erster Linie für die Menschheit in dieseWelt, um seinen göttlichen Auftrag zu erfüllen. Josef erfüllte seinen Auftrag, indem er Maria und Christus die ganze Zeit beschützte und für sie zu sorgte. Beide gaben sich also Gott vollkommen hin und folgten stets seinem Ruf, egal wohin er sie führte.
1. Beschäftige Dich zuerst mit Deinem Inneren im Herzen. Das ist es, was Dich ausmacht.
2. Folge nie den Menschen, denn dann folgst Du nur dem Menschlichem.
3. Folge dem göttlichem Ruf und Du kannst sicher sein, richtig anzukommen.
1.Das Äussere folgt dem Inneren.
2. Je mehr man im Inneren trägt, desto mehr Schätze kann man nach Außen bringen.
3.Wer klug ist, findet sich im Inneren und meidet das Äussere der Welt.
1. Nur wer innerlich den Weinberg pflegt, wird im außen reiche Frucht tragen.
2. Glaube an den einen Gott, folge ihm und seinen Geboten mehr und mehr nach und Du wirst im Wahrem leben.
3. Vertrauen beginnt da, wo die Liebe anfängt.
Da Gott all seine Kinder in dieser Welt retten wollte, bat er Christus, in die Welt der Menschen hinabzusteigen, um alle zu retten.
Christus, der alle Anteile unseres Vaters besitzt, auch seine große Barmherzigkeit, willigte ein, indem er sein allumfängliches “Ja” zu diesem göttlichen Auftrag gab, der bis heute andauert. Daher nennt man in auch den Heiland, den Retter der Welt, den König der Könige und letztlich den Erlöser der Menschen. Er ist das “Alpha und Omega”, der Anfang und das Ende dieser vergänglichen Welt. Wenn das Omega eingetreten ist, sind hoffentlich alle Kinder Gottes gerettet. Der Plan Gottes ist dann für immer erfüllt.
Danach wird auf dieser Erde eine ganz neue Ära anbrechen. Es wird ein göttliches Reich sein, wobei Christus der wahre göttliche Herrscher sein wird, der das ganze Reich durch seine allumfassende Liebe regieren wird. In diesem Reich wird es keinerlei Leid, Sorgen, Mangel und Ängste mehr geben, sondern nur noch absolute Fülle, Frieden, Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und alle werden heil sein. Es wird dann tatsächlich zu Recht das Paradies auf Erden genannt werden.
Bis dahin ist es noch ein Weg der Umkehr, der Reue, der Vergebung und Bitte um Vergebung. Es ist ein Weg, die Gesetze Gottes der reinen selbstlosen Liebe zu Gott unserem Vater und zu dem Nächsten zu leben. Wie schnell sich alles umwandeln kann und wird, entscheidet letztlich jeder von uns mit, da jedes Kind ein Teil der Unendlichkeit ist. Christus wird bis zum Schluss allen Kindern dienen, bis alle zu Gott zurückgekehrt sind. Hierzu gewährt uns Gott eine Gnadenfrist, die irgendwann ablaufen wird, da er bereits ein unvorstellbares prächtiges Reich erschaffen hat, das er mit uns endlich auch einmal erfüllt teilen will.
Daher sollte ein jeder sich anstrengen, dies in Angriff nehmen zu wollen, wenn er dabei sein will. Denn dann wird es ihm für die Ewigkeit gut ergehen. Bei der Umwandlung in die neue Zeit braucht niemand Angst zu haben. Ein jeder wird unvorstellbare Unterstützung von Gott erhalten, wenn er sich entscheidet, zu ihm zurückfinden zu wollen.
Unser Vater sehnt sich so sehr nach seinen Kindern, dass seine Barmherzigkeit dadurch immer stetiger anwächst. Daher sind seine Gnaden überdimensional und unvorstellbar groß. Er verzeiht jede Sünde, mag sie auch noch so groß sein. Denn ihm geht es in erster Linie um die Rettung seiner Kinder und nicht darum wieviel Sünden sie jemals begangen haben.
“Wer sich anWeihnachten dem Fest der Liebe berühren lassen will, muß anfangen, das Fest als ein innerliches Fest zu verstehen, das nach Außen nur die Früchte trägt.”
“Je mehr sich jemand im Advent auf denWeg macht, um denWeg desWeltlichen zu verlassen, desto mehr wird er am Heilig Abend beschenkt werden.”
“Wer nicht bereit ist und anfängt, diesen innerlichenWeg zu gehen, wird niemals verstehen, was andere Menschen empfinden, die diesen Weg bereits gegangen sind.”
“Vertrauen zu Gott ist die Brücke, die Dich die Welt verlassen lässt, um der Gewissheit ins Ungewisse immer mehr folgen zu können.”
“Liebe ist ohneVertrauen nicht möglich und Vertrauen ist ohne den Glauben an das Gute nicht möglich.”