Alle Kinder Gottes zu retten, das war der Plan unseres himmlischenVaters vor circa 2.023 Jahren als er immer mehr zusehen musste, wie seine Kinder sich von ihm entfernten. Denn sie setzten sich der Gefahr aus, ewiglich verloren zu sein. Sie hatten sich jegliche Gnaden des Schutzes Gottes entzogen, da sie ihn ablehnten und einem gottlosenWeg folgten. So hatten sie ein eigenes Reich mit eigenen Gesetzen und Göttern aufgebaut, welches letztlich genau das Gegenteil von dem war, was er erschaffen hatte. Da er sah, daß ihr Weg immer mehr in die ewige Finsternis führte, war er bereit, alles für sie zu tun, um sie wieder an das Göttliche zu erinnern und ihnen zu verhelfen, in sein Himmelreich zurückkehren zu können. Daher bat er seinen erstgeborenen Sohn, in die Welt der Menschen als Mensch zu inkarnieren. Sein Ziel sollte sein, jedes der Kinder retten zu wollen und in das Paradies des Vaters zurückzuführen. Er sollte als das Licht aller Kinder Gottes in die Welt der Menschen kommen und sie wieder an die wahre Liebe und das Gesetz Gottes erinnern, damit sie umkehren und zu ihm zurück finden konnten.
Da Gott der Ursprung von allem Sein ist, von all seinen Kindern, ist es letztlich nur ihm möglich, seine Kinder aus dem Irrweg des Nichtseins herauszuholen. Diesen falschenWeg können sie mitunter von sich aus nicht mehr erkennen, da sie denWeg des Lebens bereits vor sehr langer Zeit verlassen haben. Sie können ihn also nicht einmal mehr erspüren oder erahnen, weil sie ihn nicht mehr gehen. Daher haben sie vergessen, wie dieser Weg sich anfühlt. Andererseits wollen sie diesenWeg aber auch nicht mehr gehen, da sie glauben, dies sei nicht ihrWeg, sondern ein Irrweg.
Am Beginn allen Seins erschuf Gott zum ersten Mal einen Sohn, der ihm in allem gleich war. Dies war Christus. Er war ihm in der Strahlkraft und in den Eigenschaften am nächsten, da er von Gott alle Anteile besaß, die Gott auch selbst in sich trug. Gott hatte die Sehnsucht, einen Sohn zu erschaffen, dem er einmal alles übertragen würde. Dieser Sohn war ihm am ähnlichsten. Als die Erdenkinder verloren zu sein schienen, beschloss Gott, seinen erstgeborenen Sohn in die Welt der Menschen zu senden, um sie zu retten.
So war es Gottes Plan, dass er seinen erstgeborenen göttlichen Sohn zu den Menschen in Gestalt eines Menschen hinab auf die Erde senden wollte. So sollten die Menschen ihn als Mensch annehmen und gleichzeitig aber auch sein Göttliches in ihm erkennen und ihm darin nachfolgen. Gott wollte also, dass alle Menschen seinem Sohn folgen, um zum Göttlichen zurück zu finden. Daher lehrte sie Christus: “Ich bin derWeg, die Wahrheit und das Leben.” Er ist also der einzigeWeg, den man gehen kann, indem man seiner Wahrheit folgt, um zum wahren Leben zu finden.
Gott, der Erschaffer alles Seins hatte also den Plan, durch Christus auf die Erde zu kommen. Er wollte Mensch werden, um seine Kinder zu retten. So sehr erniedrigte er sich, weil er seine Kinder so sehr liebt. Indem er unter ihnen sein wollte, war er bereit, ihnen in ihrem Elend ganz nahe zu sein. So nahe, wie nie zuvor. Denn indem er beschloss, Mensch zu sein, vereinte er sich zugleich mit ihren Schwachstellen. Und dies alles, obwohl sie ihn die ganze Zeit nicht beachteten und sogar ablehnten. Sein Plan war also nur aufgrund seiner großen Barmherzigkeit und seiner väterlichen Liebe entstanden und kann nur hieraus verstanden werden.
Der Plan Gottes wirkt immer noch und er gibt nicht auf, seine Kinder wieder zu sich zurückzuholen. Hierfür ist er bereit, alles zu tun, um sie zu retten.Wie ein wahrerVater, der seine Kinder aufrichtig liebt. Insofern hat er seinen Plan immer wieder mehr ausgebaut, die Kinder auf immer neue Art und Weise, wieder erreichen zu können. Er ging letztlich sogar soweit, dass er sogar seinen erstgeborenen Sohn zum Heil aller Seelen kreuzigen und furchtbare Leiden durchleben ließ, damit seine Kinder aufwachen und umkehren. Darin lässt sich seine unvorstellbare unergründliche Barmherzigkeit herauslesen. Denn letztendlich ging Gott Hand in Hand mit Christus den Berg zur Kreuzigung von sich hoch. Da Christus mit Gott eins ist, ließ sich auch Gott für all seine Kinder kreuzigen. Christus sagte einmal, es ist die größte Ehre, für seinen Freund in den Tod zu gehen.
Indem Gott persönlich in dieWelt kam, war seine barmherzige Liebe den Menschen am nächsten. Somit konnte diese am intensivsten auf die Menschen wirken und sich gleichzeitig mit ihren Schwächen verbinden, um ihnen so am effektivsten helfen und sie am leichtesten davon erlösen zu können. Dies war aber nur dort möglich, wo die Menschen ihrenWillen Gott übergaben. Da konnte Gott mit seiner barmherzigen Liebe einfließen und sie heil machen.Wurde der Mensch rückfällig, wirkte wieder die Schwäche.
Gott gibt seine Kinder niemals auf. Er macht alles möglich. So ist sein Plan, diejenigen umso mehr zu beschenken, die seiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen, weil sie sich von ihm am meisten entfernt haben. Diejenigen, die ihm nahe sind, sollen ihn dabei unterstützen, die verlorenen Kinder wieder zu ihm zurückzubringen.Wielange er diesen Plan zu lässt, entscheidet alleine er. Dies hängt unter anderem auch davon ab, wie viele Diener an seiner Seite bereit sind, ihn zu unterstützen; andererseits aber auch von jedem einzelnen Kind, wie bereitwillig alle sind, zu ihm umzukehren, da sie nur so ihr eigentliches wahres Leben wiedergewinnen werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, zu leben, da Gott der Ursprung alles Seins und somit allen Lebens ist.
Er selbst konnte nicht in die Welt gehen, da er sein Reich im Himmel zu führen hatte. So sandte er Christus, da er mit ihm eins war. Dies besagt, dass Gott das erste Mal persönlich in die Welt der Menschen durch Christus in Gestalt des Menschensohnes Jesus von Nazareth kam.
Gottes großartige Barmherzigkeit lässt sich daraus ersehen, dass er als Mensch zu den Menschen kam, um ihnen dadurch am nächsten zu sein. Somit konnte er ihnen am intensivsten durch seine barmherzige Liebe helfen.
“Die barmherzige Liebe Gottes kann umso mehr in die Menschen einströmen, je mehr sie sich ihm im Herzen öffnen und an seine Existenz glauben. Je größer der Glaube ist, umso größer kann auch die Hilfe sein. Der Glaube kann Berge versetzen, nur die Menschen glauben nicht daran.”
“Die zweite Öffnung ist der Wille. Gott kann nur soviel helfen, wie der Mensch sich helfen lassen will, da er den freien Willen hat, den Gott unumgänglich akkzeptiert. Darum muß der Mensch wollen. Dann kann Gott helfen. Denn, wer dies will, zeigt, dass er Gott anerkennt.”
Die dritte Öffnung ist die Bitte um Hilfe. Christus spricht: “Bittet und es wird euch gegeben.” Denn wer bittet, zeigt, dass er Gott und dessen Vermögen zu helfen, anerkennt. Diese Öffnung sollte mit dem Wollen vereint sein. Die Bitte ist das demütige Wollen. Je reiner die Bitte, umso größer das Wollen und je größer das Wollen, umso reiner die Demut.
Als unser himmlischer Vater erkannte, dass seine Kinder in Gefahr waren, für immer verloren zu sein, überschritt er eine Grenze. Er bat Christus seinen Erstgeborenen, in die Welt der Menschen als Menschensohn zu gehen, um alle Kinder zu ihm zurückzubringen. Damit war dies eine Ausnahmeerscheinung seines Handelns, da er aus reinen Himmeln direkt seinen Erstgeborenen sandte, um alle Kinder zu retten.
Dies war ein ganz besonderes Ereignis. Gott selbst kam inVertretung seines Erstgeborenen in Menschengestalt in die Welt und erniedrigte sich so sehr, indem er der Herr vom reinen Himmel zur Erde herabstieg und Mensch wurde. Durch dieses Ereignis wirkte das absolut Göttliche in Menschengestalt verkleidet in die Welt der Menschen.
Da dies ein absoluter Akt der Barmherzigkeit des Vaters war, wirkt die Kraft der Barmherzigkeit bis zum heutigen Tage durch dieses Ereignis weiterhin an. Gott griff also persönlich in das Weltgeschehen der Menschen ein, um sie vom Bösen endgültig zu befreien.
Grundsätzlich zählt bei Gott das höchste Prinzip der Freiheit, dass jeder tun und lassen kann, was er will. Hierüber trägt dieser aber dann die Verantwortung. Dieses Eingreifen machte er nur deshalb, weil er anderweitig keine Möglichkeit mehr sah, seine Kinder zu retten. Sie hatten sich so sehr belastet, dass Christus inkarnieren musste, um alle Kinder von ihren Sünden befreien zu können.
Der Plan sah dabei vor, dass Gott hierzu zwei reine Seelen bat, als reines Paar,Vater und Mutter zu sein, damit sein Sohn in dieseWelt als Mensch inkarnieren kann. Dabei konnte er nicht irgend jemanden fragen. Sie mussten absolut rein sein und diese große Aufgabe bewältigen zu können. Dieser Plan dauert bis heute immer noch an, obwohl sich die meisten Menschen dessen gar nicht bewusst sind. Er wird seinen Abschluss in dem geistigenWiederkommen von Christus in dieseWelt finden. Diesmal kommt er allerdings nicht mehr in einer armseligen Krippe, sondern als König der Könige in geistiger Form, um sein Königreich endgültig anzutreten.
“Hätte Gottes eigene Barmherzigkeit ihn nicht dazu veranlaßt, einen göttlichen Plan zu erstellen, um all seine Kinder zu retten, wären wir jetzt alle nicht mehr da.Wir würden uns im Reich des ewigen Todes aufhalten, in der ewigen Finsternis.”
“Jeder ist gerufen, an Gott und seinen wunderbaren Plan zu glauben, daß Jesus Christus in dieseWelt kam, um uns alle zu retten. Er wird bald wiederkommen, um seine wahre göttliche Königsherrschaft anzutreten.”
“Ein jeder wird spätestens dann eines Besseren belehrt sein, wenn er durch eine geistige Seelenvorschau sein ganzes eigenes Leben an sich geistig vorüberziehen sieht und alle unguten Taten sehen und verstehen wird, die er besonders seinen Nächsten angetan hat. Doch dann wird es für viele zu spät sein, gerettet werden zu können.”
“Gottes Plan dient ausschließlich der Rettung seiner Kinder.Wie sehr muß er einen jeden von uns lieben? Wer vermag dies schon zu sagen?”
“Je größer der Glaube des Menschen an Gott und seine Gebote ist, desto größere Berge kann er versetzen.”
“Je reiner die Bitte, umso größer dasWollen. Und je größer das Wollen, umso reiner die Demut. Und die Demut ist der Schlüssel zum Himmelreich.”