Weihnachten, das wissen die meisten Menschen, ist das Fest der Liebe, an dem man sich gegenseitig beschenkt. Es ist ein Fest der Familie, wo die Eltern mit ihren Kindern und Enkeln gemeinsam miteinander feiern. Für viele Menschen istWeihnachten nicht mehr das, was es einst war. Denn es wird immer mehr zu einem Konsumfest herabgewürdigt, wo die Familienmitglieder in oberflächlichen Traditionen ohne Inhalt ein Fest feiern, dessen wahrer Ursprung dabei verloren geht. Es beinhaltet die Leere und triste allweihnachtliche Wiederholung von Traditionen, die längst keinen Inhalt mehr in sich tragen. Das heutigeWeihnachtsfest ist von einer oftmals stressigen Vorweihnachtszeit geprägt, in der es darum geht, irgendwelche Geschenke zu besorgen, verschiedene Einkäufe zu tätigen, einenWeihnachtsbaum mit Krippe aufzustellen und Weihnachtsplätzchen zu backen.Viele Vorbereitungen werden getroffen, um eine weihnachtliche Stimmung zu erschaffen. So richten sie sich nach außen. Ist das das Weihnachtsfest, das die Menschen wirklich in ihren Herzen berührt und sie erfreut, oder was genau fehlt hier eigentlich schon seit langem?
Der Ursprung, der uns dieses Fest jedes Jahr von neuem wieder feiern lässt, ist die Liebe, ist Christus, der an diesem Abend in die Welt kommt, um den Menschen das Licht zu bringen und sie so an die Liebe wieder zu erinnern. Es ist die Liebe, die in die Welt der Menschen kommt, um alles Böse ins Gute verwandeln zu können. Somit bringt diese Liebe ganz unterschiedliche Gnaden für die Menschen mit, welche ein jeder, der empfangen will, empfangen wird.
So ist Weihnachten in erster Linie eine Nacht in der die Nacht zum Tag wird. Denn das Licht der Liebe, berührt dieWelt der Finsternis und macht alles licht. Weihnachten ist also ein Geschenk der Liebe, des sich Verschenkens, der Freude, der Hoffnung, der Barmherzigkeit, der Versöhnung und des Friedens. Das macht alles die Liebe, die auf alles einwirkt und alles berührt, was berührt werden will.
Weihnachten ist eine ganz besondere Zeit im Jahr, da hier die Menschen mit ganz vielen zahlreichen Gaben beschüttet werden. Dies soll ihnen dabei helfen, sich einerseits an den Ursprung vonWeihnachten zu erinnern und andererseits ebenso wie der Ursprung zu werden. Es geht also dabei in erster Linie darum, dem Ursprung Christus, der an diesem Abend in die Welt kam, nachzufolgen und zu tun, was er uns auf Erden vorgelebt hat.
Es ist ein Fest der Freude, da der König der Könige in dieser Nacht auf die Erde kommt, um uns mit der frohen Botschaft zu erfreuen, dass er uns alle zum ewigen Leben einlädt, wenn wir dies wollen. Dies ist wahrlich ein Anlass der größten Freude und eines der größten Geschenke, welche uns dargeboten wird. Wenn wir daher durch dieses Ereignis erkennen, was dasWesentliche in unserem Leben ausmacht, nämlich die Liebe, das Miteinander teilen, dann werden wir wahrlich leben und uns darin in aller Ewigkeit erfreuen.
Eine dieser Gaben ist die Stille und Ruhe. So wird es anWeihnachten meist alles viel ruhiger und stiller. Auch werden die Menschen zueinander hilfsbereiter, friedlicher und herzlicher. Ein weiteres Merkmal ist, dass die Menschen großzügiger im Schenken werden. All dies bewirkt inWahrheit nur die eine Kraft, die jedes Jahr um die gleiche Zeit wieder in die Welt kommt: “die Liebe”. Sie kann alles zum Guten verwandeln. Selig ist der, der diese begnadete Zeit für sich nutzt.
Ohne Mitgefühl und Barmherzigkeit wäre die Welt schon längst vernichtet. Die Kraft der barmherzigen Liebe ist es, die uns mit Sanftheit und Verständnis dem Gegenüber entgegen kommen lässt. Sie ist derWeg, die Brücke, wo Menschen einander nicht versöhnen wollen, sich weigern, dem anderen zu zu hören. Durch Mitgefühl schlagen wir also eineVerbindung zum Nächsten. Barmherzigkeit ist die Kraft, die alles zusammen kittet, wo alles zu zerstört zu sein scheint. Wer das Erbarmen des Herzens nicht ausübt, der verletzt und verhärtet sein Herz zunächst einmal selbst und dann das vom Gegenüber. Daher seid wachsam, was ihr tut.
Letztlich ist es immer wieder die Liebe, die alles trägt, alles Gute zusammenbringt. Einerseits ist sie der Weg, auf dem wir zum Ziel gelangen, andererseits ist sie aber auch das eigentliche Ziel, das ein jeder anpeilen sollte.
Da Maria, die Mutter und Josef derVater von Christus ein vorbildhaftes Leben geführt hatten, um besonders für Christus in der Kindheit dazu sein, können diese beiden sehr gut als ein Maßstab angenommen werden, wenn es darum geht, erfassen zu können, wie eine Familie füreinander da sein sollte.
Eine zunehmende Liebeskraft umgibt uns besonders an Weihnachten und will uns helfen, füreinander da zu sein, uns gegenseitig zu beschenken und dafür zu sorgen, dass es eine bessere Welt gibt. An Weihnachten kam Christus, die Liebe in die Welt, um die Menschen wieder daran zu erinnern und zu berühren.
Weihnachten ist das Fest der Hoffnung, die uns zuversichtlich stimmt, dass sich Dinge zum Guten verändern: Menschen sich lieben und versöhnen, friedlich und barmherzig zueinander sind. Sie ist die Kraft, die uns verhilft, an das Gute zu glauben, dass wir Dinge verändern können. Egal wie schlimm etwas ist, sollten wir die Hoffnung niemals aufzugeben, denn sie trägt uns ungute Zeiten. Darauf können wir hoffen.
An Weihnachten boomt der Umsatz im Handel, wenn Menschen einkaufen gehen, um andere zu beschenken. Dabei vergessen denjenigen, der eigentlich Beschenkter sein sollte. Das ist Christus, der in diese Welt kam, um uns zu beschenken. Er gerät in Vergessenheit, obwohl er das Geburtstagskind von Weihnachten ist.
An Weihnachten geht es um mehr, als nur einfach darum, ein oberflächliches Fest zu feiern, wo sich gegenseitig die Teilnehmer Geschenke austauschen: was gibst Du mir, was gebe ich Dir. Der eigentliche viel tiefere Sinn von Weihnachten liegt darin, dass wir alle einen Geburtstag mit jemanden feiern, der unser eigentlicher Festinhalt ist.
Es ist nämlich die Feier, dass Christus in dieseWelt kommt. Er ist die Liebe und der Frieden, die gefeiert werden wollen und die unsWeihnachten wirklich feiern lassen. Zudem ist er es, der das Leben, ebenso diese Feier erst lebendig werden lässt. Denn ohne Liebe besitzt nichts einen wertvollen Inhalt. Also sollten alle Menschen darauf bedacht sein, in dieser Zeit ihre Türen zum Herzen weit zu öffnen, um der Liebe mit Dankbarkeit Einlass zu gewähren. Die Liebe, die für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, lässt alles in einem wundersamen märchenhaften Zauber erstrahlen.
Daher lautet der Aufruf, sich wieder von der Liebe, dem eigentlichen Geburtstagskind an Weihnachten beschenken zu lassen. Denn an Weihnachten ist die Zeit, da Christus in diese Welt kommt. Wer dies erkennt, indem er diese Liebe zunächst in sich zulässt und sie selbst lebt, indem er sie an andere weiter gibt, der hat das Fest Weihnachten wahrlich verstanden. Ihn wird sie besonders an Weihnachten erfüllen.
Denn ohne die Liebe ist das Fest der Liebe sinnlos. Es ist ohne Freude, oberflächlich, ein kurzes Lichtflackern in der Dunkelheit. Nur die Liebe ist es, die dieses Fest mit ihrem wahren Sinn durchflutet. Daher lasst alle die Liebe zu euch kommen und heißt sie zunächst im Herzen willkommen und dann in der Tat. An Weihnachten kommt es nicht darauf an, wie viele oder welche Geschenke man bekommt, sondern in erster Linie ist es wichtig, sich selbst für andere Menschen zu verschenken und ein lebendiges Beispiel der Liebe und des Beschenkens zu sein. Denn Christus wurde in Armut geboren und doch brachte er in dieser Nacht das Licht in dieseWelt. Daher gilt es, ihm nachzufolgen, da er es ist, der uns an das Licht, die Liebe an Weihnachten wieder erinnern will.
“Du feierst nur dann wahrlich Weihnachten, wenn Du Dich von dem Urheber, dem Begründer desWeihnachtsfestes an diesem Abend berühren und verwandeln läßt. Denn er ist der einzig wahre Grund, das Fest zu feiern.”
“Wer alles aus Liebe vorbereitet, der ist dem Urheber der Liebe, dem Sinn vonWeihnachten ganz nahe.”
“Wer sich dafür entscheidet, anWeihnachten andere materiell zu beschenken, hat noch nicht verstanden, dass der größere Schatz eines Geschenkes nicht wirklich sichtbar ist, aber dennoch wirksam.”
“Weihnachten ist das Fest der Liebe.Wer diese Liebe nicht lebt und mit anderen teilt, hat den Sinn dieses Festes nicht erfasst.”
“Christus ist das Licht der Welt. AnWeihnachten kommt er, um uns sein Licht der Liebe und des Lebens zu reichen, damit wir es an andere weiterreichen können.Wer im Herzen die Liebe trägt, sollte dieses Licht anWeihnachten weitergeben. Seid an Weihnachten das Licht der Welt, denn das Licht, die Liebe braucht dieWelt am meisten.”
“Da, wo wir barmherzig sind, kann der Frieden am meisten gedeihen.”